Gemeinsam für die Erstversorgung von Menschen in lebensbedrohlichen Situationen
Die medgineering GmbH
Im Notfall kann auch ein Rettungswagen zu spät kommen. Speziell bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand geht es um Sekunden. Dabei könnte ein Retter privat ganz in der Nähe sein und lebensrettende Maßnahmen einleiten. Wenn man nur wüsste, dass es ihn gibt. Die medgineering GmbH entwickelte mit digitaler Technologie ein Konzept dafür, dass schnellstmöglich Hilfe zur Stelle ist. Dutzende Menschenleben konnten so bereits gerettet werden.
Lebensrettung digital gedacht
Initialzündung einer gemeinnützigen Idee
Dr. Ralf Stroop, Facharzt für Neurochirurgie und Notfallmedizin, wurde erst durch das Blaulicht auf einen Notfall in seiner unmittelbaren Nachbarschaft aufmerksam und hätte doch viel früher helfen können. Wenn es das Konzept von Mobile Retter schon gegeben hätte. Diese Erfahrung brachte Stroop auf die Idee seines Vereins: Die Leitstelle, die den Notruf entgegennimmt, sollte nicht nur das Team aus Notarzt und Rettungskräften informieren, sondern zusätzlich prüfen können, ob sich medizinisch qualifizierte Personen in der Nähe des Notfalls befinden. Denn bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt es auf Sekunden an. Trotz eines gut strukturierten Rettungsdienstes mit einem dichten Netz an Rettungswachen verstreichen nach Eingang des Notrufes bis zu zwölf Minuten, bis die Rettungskräfte eintreffen.
Dabei gibt es in unserer Gesellschaft viele Personen mit passender Qualifikation, die bei einem Notfall Erste Hilfe leisten können.
Die Herausforderung war es, Prozesse aufzubauen, die die Arbeit des Rettungsdienstes ergänzen sowie Ersthelferinnen und Ersthelfer involvieren. Die zentralen Fragen waren: Wie sollen sich diese Personen registrieren können? Wie sollen die Mobilen Retter von einem Notfall erfahren und an den Einsatzort geleitet werden? Schnell war klar: Smartphones werden eine zentrale Rolle spielen.
Warum gibt es dafür keine App?
Das Mobile-Retter-Konzept integriert sich nahtlos in den bestehenden Prozess bei Notfällen: Im Falle eines Notrufs arbeitet die Leitstelle der Feuerwehr mit den Mobilen Rettern zusammen. Die Entscheidung dafür wird auf Ebene der Gebietskörperschaft getroffen, beispielsweise in Städten, Landkreisen oder Gemeinden. Deuten die Notfallsymptome für den Leitstellendisponenten auf Herz-Kreislaufprobleme hin, fordert er sowohl einen Rettungswagen als auch einen Mobilen Retter an. Die Leitstellensoftware überträgt alle relevanten Informationen wie Einsatzkoordinaten und Umstände an das Softwaresystem, das die technische Grundlage von Mobile Retter bildet. Betrieben wird dieses System von der adesso-Tochter medgineering GmbH.
Gleichzeitig ermittelt das System automatisiert binnen von Sekunden den Mobilen Retter, der am schnellsten am Einsatzort sein kann. Dieser wird über die Standortdaten seines Smartphones lokalisiert und informiert. Kann er den Einsatz übernehmen, erhält er die Daten des Notfalls auf sein Smartphone und wird zum Einsatzort navigiert. Der gesamte Prozess wird über die Smartphone-App gesteuert und auch dokumentiert.
Die Herausforderung: Die Experten mussten die Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Leitstellensystemen und dem eigenen System entwickeln, Ersthelfer gewinnen, trainieren, sie mit der passenden App ausstatten und die internen Abläufe wie beispielsweise die Registrierung und den Nachsorgeprozess gestalten.
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 ist der Verein nun dabei, die Mobilen Retter bundesweit zu etablieren – mit Unterstützung der beiden Technologiepartner Microsoft und adesso.
Zahlen, Daten & Fakten
Einsatzstatistiken
Alarmierungen
Registrierte Mobile Retter
Minuten Ø Zeit bis zur Reanimation
Absolvierte Einsätze
Was wir sonst noch so machen
Die passende IT für große Pläne
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Keine Website kann das persönliche Gespräch ersetzen.
Wir freuen uns, das Mobile Retter-Konzept in einem persönlichen Gespräch vorzustellen und alle Fragen zu beantworten.